OKABEST® – Kunststoffadditive für den Weltmarkt

Jeder nutzt sie täglich und fast überall. Kunststoffe sind nicht nur allgegenwärtig, sie verdrängen stetig andere Materialien, insbesondere Metalle. Die Anforderungen, die an Kunststoffe gestellt werden, werden immer spezieller: Hitzebeständigkeit, UV-Stabilität, Haftfähigkeit an Oberflächen, Flammschutz, Antioxidation – je nach Anwendung und rechtlichen Vorgaben. Damit
Kunststoffe diesen je besonderen Anforderungen entsprechen, bedarf es Zusatzstoffe, sogenannte Additive. Hier sah der Diplomchemiker Dr. Artur Stilter eine Chance, mit seinem Wissen eine tragfähige Gründungsidee zu entwickeln, die 2004 zur Gründung der OKA-Tec führte.
Wie so oft begann der Geschäftsbetrieb in privaten Räumen. Der Wechsel in das Gründerzentrum Kamen vollzog sich bereits im Folgejahr. Seither entwickelt und vertreibt OKA-Tec Kunststoffadditive am Standort Kamen, die weltweit zum Einsatz kommen. Das mittlerweile auf fünf Mitarbeiterinnen gewachsene Unternehmen versorgt eine Kundschaft mit Produkten und Know-how, die klangvolle Namen hat: Henkel, Lanxess, EMS, BASF und Ticona, um nur einige globale Player der Kunststoffbranche zu nennen.
„Wir haben zielstrebig diese Marktnische genutzt, um unsere Produkte beständig weiter zu entwickeln“, stellt Artur Stilter fest. Darunter befinden sich bewährte und im Markt etablierte Additive, aber auch kundenspezifische Neuentwicklungen für spezielle Anwendungen, beispielsweise für den Einsatz im Automobilbereich. Zusätzlich ist ihm etwas gelungen, wovon viele Gründer träumen: eine eigene Marke zu etablieren. „Heute werden wir primär über unsere Marke OKABEST* identifiziert, weniger über die ähnlich lautende Firma OKA-Tec“.
Neben der Produktentwicklung wurde aber auch kontinuierlich an der Optimierung der Organisation der Unternehmensabläufe gefeilt. Bereits im Jahr 2006 unterzog sich das Unternehmen der anspruchsvollen Zertifizierung nach DIN-ISO 9001:2000, der im laufenden Kalenderjahr die Rezertifizierung nach DIN-ISO 9001:2008 folgte. Angesichts der Anforderungen der Branche eine unerlässliche Voraussetzung für nachhaltige Kundenbindung.
Für 2010 hat die OKA-Tec weitere Ziele ins Auge gefasst. „Wir wollen mehr Unabhängigkeit von den asiatischen Produzenten erlangen, die gewissermaßen unsere Rohstoffe, also die Grundchemikalien für unsere Additive, hersteilen“, sagt Artur Stilter fast beiläufig. Voraussetzung dafür ist ein spezielles Produktionsverfahren durch Stoffsynthese, das gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Organische Chemie der TU Dortmund entwickelt wurde. Vorausgegangen war eine Anfrage bei dem im Technologiezentrum Kamen ansässigen Verein Wissenschaft vor Ort e. V. Zeitnah identifizierte und vermittelte Wissenschaft vor Ort den fachkompetenten Kooperationspartner aus der naheliegenden TU Dortmund. Was diese Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschule besonders interessant macht, ist der Umstand, dass die Produktion der Grundchemikalien zukünftig in Deutschland erfolgen wird.
Weitere Informationen bei Dr. Artur Stilter, OKA-Tec, Tel.: 02307-288948, www.okatec.de

 

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